Gebetsbrief 8/2024
So viele tausende Schwangere in Not „hungern“ nach Hilfe, Zuwendung und Verständnis. Ihnen fehlt der Mut zu einem Ja zum Leben. Christus erwartet nicht, dass wir Wunder vollbringen. Er erwartet aber, dass wir alles, was wir geben können, und sei es auch scheinbar noch so wenig, Ihm zur Verfügung stellen, damit Er Sein Heil schenken kann. So kann Er aus jedem Gebet, aus jeder Spende und jeder konkreten Unterstützung Großes machen. Die Erneuerung der Kultur des Lebens liegt in Seiner Hand – und hängt, genau deshalb, gleichzeitig auch von jedem Einzelnen von uns ab!
Damaris (28) und ihr Freund wurden durch die Schwangerschaft sehr überrascht. Damaris leidet unter einer chronischen Erkrankung und ihr Freund befindet sich noch im Studium. Seine beruflich noch unsichere Situation und die Erkrankung seiner Freundin nehmen ihm allen Mut für diese Schwangerschaft. Deshalb drängt er zur Abtreibung. Damaris, die große Unterstützung durch ihre Mutter erhält, würde dieser Weg das Herz brechen. Sie sucht nun nach einer guten Lösung.
Bitte beten Sie:
- dass Damaris' Freund Zuversicht gewinnt und dem leben optimistisch entgegenblickt.
- dass Damaris ihrem Freund mutig vorausgeht und beide die nötige Unterstützung erhalten.
- dass das Baby unter Damaris' Herzen leben darf.
Polly (35) hat einen Mann kennengelernt, mit dem sie sich auf Anhieb gut verstanden hat. Nun wurde sie sehr schnell schwanger und hat sich zuerst auch darüber gefreut. Doch ihr Partner reagierte sehr negativ, er lehnt das Kind ab. Seine Reaktion hat Polly so sehr verletzt, dass sie schon einen Abtreibungstermin vereinbart hat. Außerdem wird sie durch ihre Familie sehr verunsichert, die Zweifel hat, ob sich Polly durch ein Kind an diesen Mann binden sollte.
Bitte beten Sie:
- dass Polly die Kraft hat, auf ihr Herz zu hören und die Freude über das Baby wiederfindet.
- dass Pollys Partner, mit dem sie bisher so glücklich war, das Kind annehmen kann.
- dass beide Ja sagen können zum Wunder des Lebens.
Franziska (28) ist erst vier Monate mit ihrem Partner zusammen. Beide wünschen sich gemeinsame Kinder, aber erst später. Jetzt ist Franziska ungeplant schwanger geworden. Ihr Herz und auch das ihres Partners sagen Ja zu dem Kind. Gleichzeitig schämt sich Franziska sehr vor Familie und Freunden, weil die Beziehung noch so frisch ist. Außerdem trägt sie ein belastendes Trauma mit sich, das sie in einer Therapie erst aufarbeiten wollte, bevor Kinder kommen. Sie hat große Angst davor, dass sie keine gute Mutter sein könnte.
Bitte beten Sie:
- dass Franziska ihr Kindheitstrauma aufarbeiten und bewältigen kann.
- dass Franziska ihre Ängste verliert und die Erfüllung ihres Kinderwunsches ihr Kraft gibt.
- dass die beiden es wagen, ihre eigene Familie zu gründen.
Klara (31) ist mit ihrem Partner erst seit kurzem zusammen und nun ungeplant schwanger geworden. Eigentlich wollte Klara nie Kinder. Sie liebt ihre Unabhängigkeit und es fällt ihr schwer, ihre Freiheiten einem Kind zuliebe einzuschränken. Ihr Partner würde sich über das Kind freuen. Allerdings arbeitet er sehr viel und Klara weiß noch nicht, ob sie sich auf ihn verlassen kann. Sie schwankt hin und her und fragt sich, welcher Weg der bessere für sie ist.
Bitte beten Sie:
- dass Klara einen Zugang zur Mutterrolle findet.
- dass sie kreative Wege entdeckt, wie sie auch mit Kind ihre Freiheiten genießen kann.
- dass das Baby leben ddarf und Klara und ihren Partner noch mehr zusammenwachsen lässt.
Enya hatte sich von ihrem Ehemann getrennt und ist nun von einer Affäre ungeplant schwanger geworden. In ihr sträubt sich alles gegen eine Abtreibung, sie möchte das Baby gerne behalten. Der Kindsvater drängt aber sehr dazu, die Schwangerschaft zu beenden. Er wirft Enya vor, sie sei egoistisch und würde sein Leben zerstören, wenn sie das Kind behält. Enya ist verzweifelt und hat große Angst vor den Konsequenzen ihrer Entscheidung.
Bitte beten Sie:
- dass Enya ihren Weg mit dem Kind mutig gehen kann.
- dass Enya durch ihr Umfeld darin unterstützt wird, sich selbst treu zu bleiben.
- dass Enya sich für das Leben ihres Babys entscheidet.
Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete
Ihr
Dr. Markus Arnold
„... Er selbst wusste, was Er tun wollte" (Joh 6,6).
Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.