Liebe Beterin, lieber Beter,
wieder ist Advent. Wieder erwarten wir das Kommen des Erlösers. Und wieder bereiten wir uns auf das Fest vor, das wie kein anderes in der Menschheitsgeschichte unser Leben, unsere Familienbräuche und unsere Traditionen geprägt hat – und dessen Inhalt wir gleichzeitig wohl nie ganz erfassen, durchdringen und begreifen werden können: Gott wird Mensch! Gott wird ein Kind, das sich in den Arm nehmen, trösten und liebkosen lässt.
In diesem kleinen Baby, das da in der Krippe liegt, offenbart sich unüberbietbar die Liebe des unendlichen Gottes zu uns Menschen. Dadurch, dass Gott selbst unser „armes Fleisch und Blut“ ganz angenommen hat und alle Freude, allen Schmerz, alles Leid und alle Mühe mit uns teilt, macht er die heilige Würde jedes Menschen deutlich.
Die Engel verkünden die „große Freude“ über die Geburt unseres Retters (Lk, 2,10-11). Und es sind die Herzen der Hirten, der Armen, der Kleinen und der Sünder, in die diese Freude besonders tief fallen kann. Denn sie sind es, die sehen und spüren, dass das Heil nahe ist. Ihr Heil, das für sie Glück, Frieden und Zukunft bedeutet und das ihnen wirkliche, echte Hoffnung schenkt.
Diese große Freude der Heiligen Nacht, die über dem Stall von Bethlehem aufstrahlt, wird zugleich auch zum Grund und Fundament der Freude über die Geburt eines jeden Kindes. Denn in der messianischen Freude wird uns die unverlierbare Würde und der bedingungslose Wert eines jeden Menschenlebens aufgezeigt.
Liebe Beterin, lieber Beter, in diesem zu Ende gehenden Jahr haben Sie dazu beigetragen, dass in vielen Frauenherzen und in vielen Familien eine echte, tiefe Freude einziehen konnte. Durch Ihr Gebet, Ihre finanzielle Hilfe und Unterstützung konnten viele einst verzweifelte Schwangere neue Hoffnung schöpfen und deshalb Ja zu neuem Leben sagen. Sie haben tausendfach Angst in Hoffnung, Sorge in Zuversicht und Verzweiflung in grenzenlose Liebe verwandelt. Und diese Mamas, die nach hartem Kampf endlich ihr Baby in die Arme schließen können, sehen in diesem kleinen Menschen so viel mehr als „nur“ ihr Kind. Sie sehen in ihm ebenfalls ihr Glück, ihren Frieden und ihre Zukunft. Und sie spüren in sich die tiefe Gewissheit, vor dem Schlimmsten bewahrt und errettet worden zu sein.
Von Herzen danke ich Ihnen, dass Sie das möglich gemacht haben. Danke, dass Sie an der Seite dieser Frauen geblieben sind, als es ihnen am schlechtesten ging. Danke, dass Sie dazu beigetragen haben, dass in vielen Familien die Weihnachtsfreude einziehen und sich der Glanz der Heiligen Nacht in glücklichen Kinderaugen widerspiegeln kann.
Danke, dass Sie für Sandra gebetet haben. Sie hat sich, nachdem sie bereits beim Vorgespräch für die Abtreibung war, in letzter Minute noch umentschieden und bekommt ihr Baby. Sie schreibt, nun wieder klarer zu sehen und sich endlich erleichtert zu fühlen. Zu Lena ist der Kontakt leider abgebrochen. In ihrer letzten E-Mail an ihre Beraterin schrieb sie aber, ihrem Freund mitteilen zu wollen, dass sie das Baby behält. Auch zu Leticia ist der Kontakt leider abgebrochen. Carlotta tendierte zuletzt stark zur Abtreibung, allerdings hat sie sich seitdem nicht mehr gemeldet. Kristin ist den Weg der Abtreibung gegangen.
Von Herzen wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben eine reich gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Mit herzlichen Grüßen und weiter fest im Gebet verbunden
Ihr
Dr. Markus Arnold
PS: Von Mitte November bis 31. Dezember 2023 läuft der diesjährige Verdoppelungsfonds. Er steht ganz im Zeichen des Ausnahmezustands, der noch immer anhält. Es geht um die alles entscheidende Frage, ob tausende Schwangere in Not rechtzeitig die Hilfe und Beratung im Internet finden können, die ihnen ein Ja zu ihrem Baby möglich macht.
Deshalb bitte ich Sie heute: Bitte beteiligen Sie sich mit einer Weihnachtsspende (www.1000plus.net/spenden) und helfen Sie mit, tausende Frauen und ihre ungeborenen Babys vor einer Abtreibung zu bewahren. Ihre Spende bis Ende des Jahres wird dank eines kleinen Kreises sehr großzügiger Spender automatisch verdoppelt!
*Der Name und alle persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frau anonymisiert.
GEBETSBRIEF DEZEMBER