Liebe Beterin, lieber Beter,
„Dank Ihnen konnte ich auf die Stimme meines Herzens hören und habe mich für mein Baby entschieden“. Unzählige Schwangere schreiben uns, dass inmitten von Sorgen und Nöten, inmitten ihres Ringens um eine ihrer wesentlichsten Entscheidungen ihres Lebens, ihr Herz „trotz allem“ eine andere Sprache gesprochen hat als ihr Verstand: „Mein Verstand sagt Nein – mein Herz sagt Ja“!
So viele Schwangere werden von äußeren Umständen, von Ablehnung durch den Partner, von scheinbar unüberwindbaren Hürden „mit Kind“ in Ausbildung oder Beruf, von der Angst vor Überforderung und Alleingelassensein bedrängt. Und doch spüren sie tief in ihrem Innern, dass sie all den Stimmen, allem „Äußeren“ und allen widrigen Umständen nicht die Macht geben sollten, über ihr eigenes Schicksal und über das Leben ihres Kindes zu bestimmen. Dass es etwas Anderes gibt, das mehr als alles Ausgangspunkt und beständiges, verlässliches Fundament ihrer Entscheidung ist und sein sollte.
Im Markusevangelium spricht Christus davon, wie bedeutend das ist, was der Mensch im Herzen hat und trägt. Er lehrt uns, dass es nicht die vordergründigen Äußerlichkeiten sind, das Beachten von Vorschriften oder äußeren Ritualen, das über das Wohl und Wehe, über das Gelingen des Lebens entscheidet. Wesentlich ist das, was aus dem Herzen „herauskommt“. Das ist es, was den Menschen „rein“ oder „unrein“ macht (Mk 7,20f.). Und das, was das Herz eines Menschen sagt, kann letztlich nicht von Umständen diktiert wer-den, sondern umgekehrt: Das Herz sagt, wie der Mensch auf diese Umstände antworten sollte.
Eine Frau im Schwangerschaftskonflikt weiß im Grunde, wie sie „eigentlich“ entscheiden möchte. Ihr Konflikt entsteht ja gerade deshalb, weil das Herz eine andere Sprache spricht als der Verstand. Aber oft sind die Verstandesargumente, der äußere Druck, die Umstände und die damit einhergehenden Schwierigkeiten so dominant und laut, dass sie die Herzensstimme zu übertönen drohen und fast zum Schweigen bringen. Dann braucht es jemanden, der hilft, der entscheidenden Stimme, dem „Ja trotz allem“, der Liebe, die einem jeden Mutterherzen innewohnt, wieder Raum zu geben.
Dieser Jemand sind Sie, liebe Beterin, lieber Beter! Es ist Ihr Gebet und Ihre finanzielle Unterstützung, die dem liebenden Mutterherzen wieder Gehör verschafft und dank der „unsere“ Schwangeren in Not den Mut fassen, sich gegen alle äußeren Schwierigkeiten zu erhe-ben. Dank Ihnen finden sie ihre innere Stärke wieder und die Kraft, der Ablehnung, den Sorgen, dem Druck zu trotzen und unbeirrt das zu tun, womit sie mit sich tief in ihrem Inneren im Reinen sind und was sie allein wirklich glücklich werden lässt.
Danke, dass Sie für Enya gebetet haben. Sie hat sich für ihr Baby entschieden. Franziska und Polly haben sich leider nicht mehr gemeldet. Beim letzten Gespräch war Polly aber sehr dankbar, dass sie wieder mehr Klarheit für ihr Baby gefunden hat. Damaris und Klara sind beide den Weg der Abtreibung gegangen.
Mit herzlichen Grüßen und im Gebet verbunden
Ihr
Dr. Markus Arnold
PS: Tanja (Name und alle persönlichen Angaben geändert) ist eine der vielen Frauen, die dank Ihnen auf ihr Herz hören konnte:
"Als wir erfuhren, dass wir zum 4. Mal Nachwuchs erwarten würden, brach eine Welt zusammen. wir sind mit Arbeit und Kindern sehr ausgelastet. Da stand die Frage im Raum, ob wir es behalten können und wollen. Das ,Wollen' war für mich als Mutter recht schnell klar. Das ,Können' leider nicht. Für meinen Mann war es klar, dass er kein weiteres Kind haben möchte.
Ihr Unterstützung hat mir die Kraft gegeben, alles ruhiger anzugehen und Vertrauen zu haben, dass alles nach und nach gut wird. Ohne diese Unterstützung gleich zu Beginn weiß ich nicht, ob ich mich nicht anders entschieden hätte.
Nun sind wir zu 6. Unser kleiner Sohn bereichert unsere Familie und wird von allen Seiten geliebt. Ohne Ihre Unterstützung hätten wir womöglich einen ganz anderen Weg gewählt und wären heute nicht da, wo wir nun sind. Ich möchte mich dafür bedanken!"
DANKE, dass Sie solche Entscheidungen Monat für Monat möglich machen.
GEBETSBRIEF SEPTEMBER